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Weihnachtsmusical (09. 12. 2010)

Noch mehr Weihnachtsstimmung

 

Als sich am 9.12.2010 gegen 16.00Uhr das Schneetreiben verdichtete und die Autos nur noch im Schneckentempo über die Straßen krochen, sah man das in der Schule mit Sorge. Würde sich überhaupt jemand auf den Weg machen, um bei solchem Wetter in einer Schule Kaffee zu trinken und ein Musical mit Schülern zu schauen. Aber die Leute kamen, stimmten sich bei Kuchen und Kaffee, einem Spielzeugflohmarkt und Weißt-du-noch-Gesprächen auf das Kulturprogramm ein und waren guter Dinge. Um 17.00 Uhr ging es dann in der wider Erwarten fast gefüllten Aula los.

 

Die Weihnachtsmäuse…

 

Rahel und Benjamin (Luise K. und Michelle St.) erzählten uns die Geschichte von Maria, Josef und dem neugeborenen Jesuskind mal aus ihrer Sicht. Die Hirten (angeführt von Maria W., John R. und Toni S.) machten klar, was die Volkszählung soll und wem sie nützt und warum sie die Ankunft eines neuen Königs so sehnlich erwarteten. Und sie taten das mit viel Temperament und tollem Gesang. Dann verlosch das Saallicht, Salome R., Antonia G. und Monique S. erschienen auf der Bühne und als Salome zu singen begann, glaubten wir, es seien wirklich Engel erschienen.


Die heiligen drei Könige (Michelle K., Martin M. und Fabian S.) brachten in phantastische Gewänder gehüllt und etwas eitel die Zuschauer zum Schmunzeln. Martin, bereits theatererfahren, gelang es, das Publikum vollends aus der Reserve zu locken.


Mit wenigen Kulissen war ein Stall auf die Bühne gezaubert, Maria (Angelique) hielt ihr Kind so zart und fürsorglich in den Armen wie es nur eine liebevolle Mutter kann und Josef (Manuel) umsorgte und beschützte seine Gefährtin mal schüchtern und unbeholfen, wie junge Väter sind, mal entschlossen und energisch. Denn die Besucher im Stall, Hirten und heilige Könige, sorgten ganz schön für Aufregung.


Als eine der Hirtinnen (Miriam) mit engelsgleicher Stimme und anrührender Gestik allen Anwesenden dann eröffnete, dass dieses Kind der erwartete Heiland sei, da waren nicht nur die Hirten und sogar die beiden Weihnachtsmäuse gerührt, sondern das gesamte Publikum gleich mit.


Der Chor der Hirten sorgte mit einem furiosen Gesangs- und Tanzfinale für die richtige Partystimmung, und spätestens jetzt war allen im Saal klar: Weihnachten ist nah.


Den erzählerischen Rahmen spannten die beiden Sprecherinnen Mareike Bauer und Lea Hagedorn. Mit diesem Musical ist der Theatergruppe unter Leitung von Frau Persch und dem Chor unter Leitung von Frau Sagert ein wirklich guter Wurf gelungen. Unterstützt wurden sie von Herrn Neuendorf, der für das reibungslose Funktionieren der Technik sorgte. Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle die Gruppe um Frau Herrmann, die künstlerisch anspruchsvolle und praktische Kulissen anfertigte.


Eltern, Großeltern, Geschwister, ehemalige Schüler und Unterstützer unserer Schule, die sich trotz Eisglätte und Schneetreiben an diesem Abend in die Schule aufgemacht hatten, wurden für ihre Mühe mehr als entschädigt. Und sie quittierten die Leistungen der Akteure mit kräftigem Applaus und dem Ruf nach Zugaben. Dem Kritiker bleibt am Schluss nur noch eins zu sagen: Vielen Dank für ein berührendes Erlebnis und die Hoffnung auf Mehr.



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