Weihnachtsmusical (08. 12. 2011)

Ein Adventskalender, der sich nicht vollständig fühlt…

 

so hätte der Titel des Musicals, das am Donnerstagabend in der Aula unserer Schule Premiere hatte, wohl auch heißen können. Nun bereits zum dritten Mal überzeugten uns der Chor unter der Leitung von Frau Sagert und die Theatergruppe unter der Leitung von Frau Persch mit einem Stück, diesmal wieder zur Weihnachtszeit. Nachdem Gäste und Mitwirkende von Schülern des Hauswirtschaftskurses am weihnachtlichen Kuchenbuffet verwöhnt worden waren, ging es um 17.00Uhr in die festlich geschmückte Aula. Nach den tollen Aufführungen des letzten Schuljahres waren die Erwartungen des Publikums natürlich hoch. Wer aber glaubte, zur Vorweihnachtszeit ein besinnliches und verträumtes Märchen zu erleben, sah sich getäuscht.


Wieder waren Zauberer, Fledermäuse, Kuchenbäcker und gierige Geschäftsleute turbulent am Werke. Ein Wettbewerb zwischen verwandten Zauberern hätte beinahe das ganze Fest ruiniert. Pauline B., die wir ja bereits aus „Drei Wünsche“ in guter Erinnerung haben, brillierte erneut mit lebhaftem Spiel und dem Schalk im Nacken. Begleitet wurde sie musikalisch von der Fledermaus Lilly A., deren Gesang bereits am Anfang das Publikum mitriss. Der Gegenspieler und Cousin der Zauberin, dargestellt von Peter W., der seine Sache prima machte, brachte die Wette ins Rollen, nämlich dass Weihnachten auf Freitag den 13. fallen solle.


Nun erlebten wir im Schnelldurchlauf das Jahr in einer Firma, in der Adventskalender und Lebkuchen hergestellt wurden. Los ging es mit einer fröhlichen Silvesterparty. Jette und Antonia als Sekretärinnen gewährten dann Einblicke in den Arbeitsalltag der Firma, deren Chef immer im Stress und um die Umsätze besorgt war. Ole überraschte hier wohl Viele mit Schauspieltalent aber noch mehr mit Sängerqualitäten. Die Darsteller und Sänger an seiner Seite kannten wir schon, wie Lea, Hanna, Clara, Nadine, Jessica, Leonie, Stella, Maria, Elisa, Lara, Leon und Teo, aber auch neue Talente waren dabei, wie Lina, Alina, Jennifer, Beatrice, Marlies und Niklas.
Firmenchef Ole und sein Produktionsleiter, dargestellt von Norman (der erneut eine super Leistung ablieferte), ließen dann im weiteren Verlauf den ersten Adventskalender vom Band laufen. Die Aussicht auf reiche Gewinne ließ Miriam und andere Tänzer ganz aus dem Häuschen geraten. Dass der Kalender nur 13 Türchen hatte, fiel zunächst keinem der Beteiligten auf. Nur der Kalender selbst, Salome wieder mit großer Stimme und viel Gefühl, fühlte sich irgendwie unvollständig.


Als selbst der Frau des Produktionsleiters, dargestellt von Hilde, beim Anzünden des Adventskranzes nicht auffiel, dass dieser nur zwei Kerzen hatte, da wurde es dem Publikum doch langsam mulmig.


Aber zum Glück besuchten die Kinder, dargestellt von den „alten Musicalhasen“ Hannah, Svenja und Teo, die schon etwas vergessliche Oma Flickenschild. Vanessa verlieh der alten Dame Herzlichkeit und Würde. Und mit den Kindern legte sie beim Backen eine flotte Sohle aufs Parkett und erzählte dann von alten Zeiten. Und so war es denn auch die vergessliche Alte, die den Zauber aufdeckte, denn dass Weihnachten nicht am 13. sondern am 24. gefeiert wird, das hatte sie nicht vergessen.


Mit Hilfe der Kinder machte sie der Zauberin Pauline einen Strich durch die Rechnung und verschaffte den Menschen noch etwas Vorweihnachtszeit, Zeit um das Fest mit Liebe vorzubereiten. Endlich fühlte sich der Kalender vollständig, nun wieder mit 24 Türchen. Und so gab es am Schluss doch noch ein Gesangsfinale, das den Erwartungen nach Besinnlichkeit und festlicher Stimmung gerecht wurde.


Als kleines Dankeschön gab es für alle Beteiligten vor und hinter den Kulissen Lebkuchenherzen von Frau Halliant. Und auch von dieser Stelle noch einmal vielen Dank allen Mitwirkenden für eine so wunderbare Einstimmung auf das Weihnachtsfest.



 

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